STORY

LISA WAHLANDT
Sängerin, Songschreiberin & Vocal Coach.

FÜR VERANSTALTER: Die Sängerin Lisa Wahlandt verzaubert seit vielen Jahren weltweit ein begeistertes Publikum. Mit ihrer faszinierend heißkalt-sinnlichen Stimme inszeniert sie Jazz- und Popklassiker, deutschsprachiges Liedgut oder auch spannende Eigenkompositionen in ein persönliches, fast privates Kammerspiel. Hier können Beatles auf Marlene Dietrich, Eigenkompositonen auf AC/DC und Astrud Gilberto auf Ella Fitzgerald treffen. „Bei Lisa Wahlandt fügt sich dies alles auf ihre unnachahmliche nonchalante Art wie selbstverständlich zu einem musikalischen Wohlfühl-Erlebnis, voller Zärtlichkeit und zugleich voluminöser Kraft. Ihre Stimme farbenreich, ihre Musikalität auffallend, ihre Leidenschaft für den Jazz bestechend. Augenzwinkernd, mit spielerischem Ausdruck und rhythmischer Brillanz sowieso“ (Süddeutsche Zeitung).

FÜR MEIN LIEBES PUBLIKUM: Neben der Künstler-Vita gibt es auch bei mir den persönlichen und kindlichen Zugang zur Musik. Es waren nicht nur Radio, Ella Fitzgerald, Caterina Valente & Al Jarreau Alben und Schlager die mich beeinflusst haben, sondern vor allem diese prägende Zeit und Kindheit auf unserem Bauernhof. Viel Land. Viel Ruhe und viel selbstgemachte Musik.

 KONZERT IM KUHSTALL
In meiner Kindheit hatte ich das Glück, auf einem Bauernhof und in einer sehr musikalischen Familie aufzuwachsen. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Auftrittsorte. Unter anderem das Eingangstor zum Kuhstall mit den Schwalbennestern an den Ecken. Der Duft von frischgemähten Gras im Sommer und Heu im Winter. Das Dampfen der Kühe, wenn sie von der Weide kamen. Das war meine Zeit. Ich stellte meinen kleinen Holzschemel vor die Kühe und mich darauf um eine Bühne zu haben und über den Dingen zu stehen. Nach dem Konzert erteilte ich Musikunterricht, erwähnenswert sind hier meine gesangsbegabten Lieblings-Kuh-Schülerinnen Alma und Caroline.

ÖFFENTLICHER DIENST STATT BÜHNE
Trotz dieser Anfänge und meiner Liebe zur Musik war der Beruf Sängerin keine Option für mich, das war kein“anständiger“ Beruf und ich kannte auch niemanden, der eine Karriere in dieser Form angestrebt hätte. So machte ich auf dringlichen Wunsch meines Vaters eine „richtige“ Ausbildung zur Bürokauffrau und startete mit einem typischen Bürojob im öffentlichen Dienst. Das fühlte sich aber nicht wirklich gut an und um dieser Tristesse zu entfliehen und einen Ausgleich zu schaffen, hörte und sang ich mit den LPs von Queen bis Ella Fitzgerald sowie auf unseren Familienfesten und mit allem was in TV und Radio zu hören war lautstark mit. Dazu lernte ich ein bisschen Gitarre spielen um mich selbst zu begleiten und mit Freundinnen zu schrammeln. Neben der Arbeit gab es natürlich an den Wochenenden Partys, Konzerte, Kino, Disco und eines schönen Abends ein großes Lagerfeuer.

ENTDECKUNG NEUER WELTEN AM LAGERFEUER
Wir trafen uns an einen kleinen verwunschenen See. Es war Vollmond, daran erinnere ich mich noch ganz genau. Eine hinreißende Szenerie auf dem Land mit einem zauberhaften Sternenhimmel. Von weitem empfingen uns spanische Gitarrenklänge und leises Gemurmel, so vertraut und anheimelnd. Wir gesellten uns dazu, ganz klassisch ums Feuer rum, redeten und starrten in die Flammen, die dir immer das Gefühl geben einem Geheimnis auf der Spur zu sein. Irgendwann fing der Gitarrist an „Spain“ von Chick Corea zu spielen. Ein Lied das ich kannte und sofort mitsingen MUSSTE. Ich dachte nicht darüber nach, das war für mich normal, man singt natürlich mit, wenn man was kennt. Große Überraschung in der Runde. Ich kann mich noch an die Spannung und an die Blicke der Leute und des Gitarristen erinnern. Die konnten es nicht fassen, dass da jemand sitzt und das Lied einfach so mitsingt. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es machte höllischen Spaß und wir zwei Musiker verstanden uns blind. Es war magisch. Song Ende. Klatschen. Gekreische. Gemurmel. Dann hagelte es Fragen über Fragen. Woher kennst Du das Lied. Wo hast Du das gelernt? Das gibts doch nicht! Wo singst Du? Wieso kennen wir Dich nicht? Wie heißt Du? In welcher Band singst Du?
Ich war in keiner Band. Das war die Stunde meiner allerersten Band, wir trafen uns regelmäßig zum proben und nach einigen Monaten gab es die ersten Auftritte. Ich hatte sie also wieder die Musik, den Bürojob weiterhin im Rücken.

DIE NEUE WELT
Es kam eins zum anderen. Die Bands und Musiker wurden mehr. Ich probierte mich aus. Fing an mit Rock, Soul und Jazz zu experimentieren, Bläserlinien mitzusingen und Songs zu schreiben. Mit zunehmendem Selbstvertrauen und dem Feedback meiner Musikerkollegen und unserer Fans blieb mir keine Wahl mehr. Trotz vieler Bedenken auch finanzieller Art, hängte ich meinen Fulltimejob mit 23 Jahren an den Nagel, studierte drei Jahre später in Linz am Brucker Konservatorium Jazzgesang und mache seither Musik. Musik. Musik.
Heute, Jahre später führen mich meine vielschichtigen Projekte und Bands auf die kleinen und großen Bühnen dieser Welt. Mit großartigen Kollegen, die meine Leidenschaft teilen und einem grandiosen Publikum das mich unterstützt, bin ich immer noch auf Reisen und freue mich schon auf das nächste Konzert.
Ich hab noch so viel vor. Es gibt noch so viel zu erzählen und zu besingen und so viele interessante Bühnen die ich nicht kenne.

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